Page 216 - Handbuch Digitalisierung (2. Ausgabe)
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Kapitel 3.7.1 / Künstliche Intelligenz HANDBUCH DIGITALISIERUNG  Verwandte emen V 5G: Steuerung ohne Latenz V Abt. Produktion & Fertigung V Drohnen und fahrerlose Transportfahrzeuge V Internet of  ings: Ein lernender Markt V Stück für Stück zur Smart Factory S. 22 S. 115 S. 172 S. 225 S. 235 nötigen, und beginnen dann mit der Opti- mierung durch „Sel earning“. Vernetzte und kollaborative Roboter ermöglichen „Smart Manufacturing“ sowohl für KMU als auch für globale Unternehmen. Co-Bots und humanoide Roboter Kollaborative Roboter erhöhen die Flexibilität und ermöglichen zusätzliche Möglichkeiten der Automatisierung. Dabei steigert nicht nur die Roboter-Roboter-, sondern auch die Ro- boter-Mensch-Interaktion durch sogenann- te Co-Bots die Produktion.(6) Eine besondere Stellung nehmen dabei humanoide Roboter ein. Der Produktionsraum des Menschen ist aus Kostengründen ökonomisch ausgerichtet und orientiert sich besonders an der mensch- lichen Physiologie. Eine in Serie gefertigte Anzahl lernfähiger multifunktionaler huma- noider Roboter erübrigt die Produktion, den Vertrieb und die Unterhaltung vieler Spezial- roboter. Besonders Tätigkeiten, die aus meh- reren komplizierten Arbeitsgängen bestehen, ließen sich einfach erledigen. Dem Menschen wird ein multifunktionaler Helfer zur Seite ge- stellt, der ihm in seinem Umfeld Arbeit oder Zeit erspart.(7) Smart Factory und Individualisierung Eine Smart Factory bezeichnet eine Produk- tionsumgebung, in der sich Fertigungsanla- gen und Logistiksysteme ohne menschliche Eingri e weitgehend selbst organisieren. Die Vernetzung von eingebetteten Produktions- systemen und dynamischen Geschä s- und Engineering-Prozessen ermöglicht dabei eine rentable Herstellung von Produkten auch bei individuellen Kundenwünschen bis hin zur Losgröße 1. Technische Grundlage sind cy- ber-physische Systeme, welche mithilfe des Internets der Dinge miteinander kommuni- zieren. Dem Werkstück selbst ha en während des gesamten Produktionsprozesses seine Fer- tigungsinformationen in maschinell lesbarer Form an, z. B. auf einem RFID-Chip. Anhand dieser Daten werden der Weg des Produkts durch die Fertigungsanlage und die einzelnen Fertigungsschritte gesteuert.(8) // Quellen: (1) Vgl.: https://rua.vdma.org/viewer/-/v2article/ren- der/15114169 (Abgerufen 11.10.18) und: https://ias.vdma. org/viewer/-/v2article/render/24733881 (Abgerufen 11.10.18) (2) Vgl.: https://robotik.vdma.org/viewer/-/v2article/ren- der/24627304 (Abgerufen 11.10.18) (3) Vgl.: World Robotics 2017 Edition, Presentation WR 2017 In- dustrial Robot market, https://ifr.org/downloads/press/Presen- tation_PC_27_Sept_2017.pdf (Abgerufen 11.10.18) (4) https://rua.vdma.org/viewer/-/v2article/render/15372372 (Abgerufen 11.10.18) (5) Steve Carr / Margit Kuther: „Diese Roboter prägen unsere Zu- kun “, https://www.elektronikpraxis.vogel.de/diese-roboter- praegen-unsere-zukun -a-696936/ (Abgerufen 11.10.18) (6) World Robotics 2017 Edition, Presentation WR 2017 Indust- rial Robot Market, https://ifr.org/downloads/press/Presentati- on_PC_27_Sept_2017.pdf (Abgerufen 11.10.18) (7) Vgl.: Seite „Humanoider Roboter“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, https://de.wikipedia.org/w/index. php?title=Humanoider_Roboter&oldid=177912065 (Abgeru- fen: 11.10.18) (8) Vgl.: Seite „Smart Factory“. In: Wikipedia, Die freie Enzyk- lopädie, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Smart_ Factory&oldid=179355474 (Abgerufen: 11.10.18) 216 


































































































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