Page 236 - Handbuch Digitalisierung (2. Ausgabe)
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Kapitel 3.9 / (I)IoT & Industrie 4.0 HANDBUCH DIGITALISIERUNG kun  laufen in edbic zusammen. Mit dieser Middleware können wir Produktions- und Werkmaschinen, Anlagen, Verarbeitungs- zentren, Geräte, aber auch unterschiedliche Industrieprotokolle wie OPC-UA, Siemens S7 sowie diverse Cloud-Services zusammen- führen und integrieren. Ebenso können Pro- zesse und andere Work ows orchestriert und die dazugehörigen Daten in einem Dash- board gespeichert, angezeigt und analysiert werden. Anschließend kommt unser Tool „edpem“ zum Einsatz. Das „Process Event Monitoring“-System vi- sualisiert die „rohen“ Daten im Controlling Dashboard und alarmiert, wenn Schwell- werte überschritten werden. Bei registrier- ten Anomalien verschickt „edpem“ E-Mails oder Slack-Nachrichten. Genauso gut kön- nen aber auch die Daten in das vorhande- „ne ERP- oder MES-System gesendet werden. Durch diese sinnvolle Automatisierung wer- den bestehende Geschä sprozesse nachhal- tig verbessert und für mehr Übersichtlich- keit und Stabilität gesorgt. Welche Nutzungsmodelle sind vorgesehen? Wir bieten unseren Kunden Managed Servi- ces, So ware as a Service oder On-premise- Implementierungen an. Als Unternehmen der eurodata-Gruppe nutzen wir das eurodata-ei- gene Hochleistungs-Rechenzentrum in Saar- brücken, das nach ISO/IEC 27001 zerti ziert ist. Sind wir jetzt schon bei der Smart Factory? Durch diese Maßnahmen sind unsere Kunden der Smart Factory bereits ein großes Stück nä- her gekommen, in jedem Fall sind aus den ge- wonnenen Daten bereits neue Geschä spo- tenziale gewachsen. Der nächste Schritt in Richtung Smart Factory wird nach einem längeren Beobachtungszeit- raum realisiert: Nach der Erhebung entspre- chender Vergleichsdaten, die sich aus den Mo- nitoring-Daten ergeben, lassen sich Zustands- prognosen ableiten und ein Frühwarnsystem etablieren. Dadurch werden zukün ig Ano- malien, Abnutzungserscheinungen, Ausfälle oder andere Probleme innerhalb des Produk- Der nächste Schritt in Richtung Smart Factory wird nach einem längeren Beobachtungszeitraum realisiert: Nach der Erhebung entsprechender Vergleichsdaten, die sich aus den Monitoring-Daten ergeben, lassen sich Zustandsprogno“sen ableiten und ein Frühwarnsystem etablieren. 236 


































































































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