Page 172 - Handbuch Digitalisierung (2. Ausgabe)
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Kapitel 3.3 / Logistik braucht IT HANDBUCH DIGITALISIERUNG 172 Drohnen und fahrerlose Transportfahrzeuge Autonome Vehikel surren und schwirren durch die Lagerhallen der Zukun . Das „Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logis- tik“ ist ein Gemeinscha spro- jekt des Fraunhofer IML und der Technischen Universität Dortmund. In dem 570 Quadratmeter großen Forschungs- zentrum werden verschiedene Referenzsyste- me eingesetzt, wie z.B. ein Laserprojektions- system bestehend aus acht „Kvant“-Lasern. Das Leitliniensystem für Mensch und Robo- ter kann beispielsweise mit Laserpfeilen den Weg vorgeben. Ein optisches Referenzsystem, welches das größte seiner Art in Europa ist, ermöglicht zusätzlich durch 38 Hightech-Ka- meras die Echtzeitlokalisierung von Objekten und Menschen, die mit einem Marker ausge- stattet sind. Damit können bis zu 100 Objekte gleichzeitig getrackt werden. Auf diese Weise lassen sich nicht nur am Boden be ndliche Objekte tracken, sondern auch solche, die in der Lu sind – zum Beispiel Drohnen. Drohnen, sogar ganze Schwärme, spielen da- bei eine entscheidende Rolle. „Wir nutzen den Drohnenschwarm, um Algorithmen zu ent- wickeln, mit denen wir autonome Fahrzeuge und Maschinen untereinander und in Interak- tion mit dem Menschen steuern“, erklärt Prof. Abb. 1: Laserlicht leitet Transportroboter. Bildquelle / Lizenz © Fraunhofer IML