Page 139 - Handbuch Digitalisierung (2. Ausgabe)
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HANDBUCH DIGITALISIERUNG Kapitel 3.1 / New Work & Arbeiten 4.0  Verwandte emen V Internationalisierung beginnt bei der Sprache V Changing  inking, before Changing  ings V Innovationsstandort Deutschland V Solides Fundament für die Digitalisierung V Abteilung Geschä sleitung S. 30 S. 38 S. 53 S. 66 S. 72 fallen, Arbeitsplätze mit niedrigem Substituier- barkeitsrisiko sich verändern, neue Berufsbil- der und Arbeitsplätze werden entstehen.(1) Ein eher niedriges Substitutionsrisiko weisen kre- ative, soziale (empathische) und wissenscha - liche Berufe sowie Professionen mit sensomo- torischen Fähigkeiten wie z. B. Physiotherapeut und Arzt auf. Demgegenüber haben Arbeits- plätze mit standardisierten (Routine-)Aktivi- täten mit niedriger Komplexität und geringen Quali kationsanforderungen ein hohes Substi- tuierbarkeitsrisiko. Beispiel: Hilfsarbeiter in der Kommissionierung, aber auch geistige Routi- netätigkeiten wie z.B. Rechnungsprüfung las- sen sich in vielen Fällen komplett automatisie- ren. Beispiele für mittel- bis langfristig bedroh- te Berufsbilder sind Lkw-Fahrer, Postbote oder Kassierer im Supermarkt. Hier wird menschli- che Arbeit durch autonomes Fahren, Drohnen und Self-Services substituiert. Dieser Wegfall kann jedoch ggf. durch neu entstehende Stellen kompensiert werden, z.B. durch Arbeitsplätze im Kontext digitalisierter Maschinen und Ro- boter, die programmiert und bedient werden müssen. Außerdem steigt der Bedarf an Daten- analysten und So wareentwicklern. Nicht nur bei der Arbeitsplatzanzahl gibt es optimistische und pessimistische Sichtwei- sen, sondern auch bei weiteren Chancen und Abb. 1: Elemente des digitalen Unternehmens (Referenzmodell)(4) 139 Herausforderungen 


































































































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